Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Nordrhein-Westfalen (RCDS NRW) fordert das Landesministerium für Kultur und Wissenschaft, die Rektorate der Hochschulen sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf, mit Blick auf das nahende Sommersemester einen hybriden Semesterablauf vorzubereiten. Dabei sollte zur Wahrung des Gesundheitsschutzes auch der Einsatz von Schnelltests und modernen Nachverfolgungsmöglichkeiten erörtert werden.
„Auch die Hochschulen müssen in die Öffnungsdiskussionen aufgenommen werden. 2,9 Millionen Studenten, davon 770.000 in NRW, warten auf Lösungen und Perspektiven.“, so Landesvorsitzende Anna Gericke.
Wie auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen braucht es neue Konzepte für eine behutsame und schrittweise Rückkehr in ein „Studium in Präsenz“. Daher fordert der Studentenverband, dass auch die Hochschulen den Einsatz von Apps wie der Anwendung „luca“ zur digitalen und sicheren Kontaktnachverfolgung sowie von unkomplizierten Schnelltests vorbereiten. Zudem braucht es für Studenten in medizinischen Studiengängen mit Patientenkontakt zwingend zuverlässige Impfkonzepte, um eine sichere medizinische Ausbildung sicher zu stellen.
Landesvorsitzende Anna Gericke macht deutlich, dass die Situation der Studenten besonders herausfordernd sei: „Die allermeisten Kommilitonen bestreiten ihr Studium seit dem Frühjahr 2020 praktisch durchgehend digital. Für viele von uns heißt das: Statt in Hörsaal und Bibliothek findet der Studienbetrieb nur noch in den überschaubaren Räumen studentischen Wohnens statt. Während Schule und Kita stark im Fokus der Öffnungsdiskussionen stehen, fehlt es an klaren Perspektiven für die Hochschulen in den nächsten Wochen und Monaten.“