Durch die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise ist die soziale Lage vieler Studenten im Land bedroht. Deshalb fordert der RCDS NRW Unterstützung auch für Studenten.
„In dieser besonderen Situation braucht es schnelle und unbürokratische Hilfen z.B. durch zinslose und vereinfachte Notkredite und die Möglichkeit von Mietstundungen in Studentenwohnheimen“, fordert Landesvorsitzende Anna Gericke. Dabei kann möglicherweise auf bestehende Strukturen der KfW zurückgegriffen werden. Entscheidend ist, dass zügig dringend notwendige Überbrückungsmaßnahmen geschaffen werden.
„Für den RCDS NRW als Studentenverband ist es wichtig, dass unsere Kommilitoninnen und Kommilitonen in der Corona Krise nicht allein gelassen werden“, so Gericke weiter. Die aktuelle Situation, die den gesamten Lehr- und Prüfungsbetrieb lahmlege, sorge für genug Verunsicherung – es dürfen nicht noch finanzielle Sorgen hinzukommen und Studenten gar in den Studienabbruch gedrängt werden.
Bundesministerin Anja Karliczek hatte bereits in der vergangenen Woche wichtige Entscheidungen für die Studenten, die BAföG empfangen, getroffen. Diese Maßnahmen genügen nach Auffassung des RCDS NRW allerdings nicht. Viele Studenten sorgen ganz oder teilweise selbstständig für ihren Lebensunterhalt – zahlreiche durch Arbeit in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen z.B. in der Gastronomie. In der aktuellen Lage haben viele von ihnen daher keine Gelegenheit wie gewohnt ihren Lebensunterhalt zu verdienen und geraten in finanzielle Notlagen.